Suche
Kategorien
Ernährung Fitness Kraft

Kein Muskelaufbau trotz Krafttraining? Vermeide diese 7 Fehler!

Wenn du kein Muskelaufbau trotz Krafttraining verzeichnen kannst, könnte dies an folgendem 7 Fehlern liegen. Versuche dies beim deinem persönlichen Krafttraining möglichst du vermeiden.

1. Fehler: Du führst die Kraftübung nicht anatomisch korrekt aus.

Das Hauptziel beim Muskeltraining ist es, dem zu trainierenden Muskel möglichst viel des externen Widerstands zukommen zu lassen.
Je isolierter der Trainingswiderstand aber auf den Zielmuskel einwirkt, desto stärker ist die muskuläre Belastung. Um dies zu erreichen, ist eine funktionell-anatomisch saubere Übungsausführung zwingend notwendig. Eine hohe Bewegungsqualität sollte daher höchste Priorität haben.

Achte in erster Linie darauf, dass du Übung korrekt ausführst.

2. Fehler: Deine Bewegungen beim Muskeltraining sind zu schnell.

Wird der Trainingswiderstand in der Anfangsphase der Bewegung schwungvoll beschleunigt, bewegt er sich bis zu einem bestimmten Grade eigendynamisch. Das bedeutet einen kleineren relativen Kraftaufwand des Muskels. Schnelle Bewegungen lassen demnach keine konstante Belastung auf die Muskulatur zu. Das Halten der Spannung, also die Muskelfaserspannungsdauer bis zur Erschöpfung, ist aber ein wichtiges Kriterium für Muskelhypertrophie. Idealerweise führst du deshalb die Übung jeweils in folgendem Rhythmus aus:

  • 3 Sekunden konzentrisch (Gewicht überwinden)
  • 2 Sekunden isometrisch verkürzt (keine Bewegung in verkürzter Position)
  • 3 Sekunden exzentrisch (Gewicht nachgeben)
  • 2 Sekunden isometrisch gedehnt (keine Bewegung in gedehnter Position)
Trainiere langsam, um schneller ans Ziel zu kommen.

3. Fehler Die Spannungsdauer ist zu kurz oder zu lang.

Vergiss die Widerholungszahl, es ist einzig und allein die Spannungsdauer entscheidend! Die individuell erforderliche Spannungsdauer bis zur Erschöpfung ist nicht genau bekannt. Man schätzt sie bei 60-120 Sekunden. Wähle also deinen Widerstand so, dass du diesen min. 60 Sekunden und max. 120 Sekunden bewegen kannst.

Deine Kraftübung sollte jeweils 60 – 120 Sekunden bis zu kompletten Erschöpfung dauern.

4. Fehler: Dein Training wird nicht progressiv gesteigert.

Wenn in der ersten Trainingseinheit eine Spannungsdauer von 60 Sekunden erreicht wurde, solltest du versuchen, diese Spannungsdauer beim nächsten Training zu übertreffen. Hast du eine Spannungsdauer von 120 Sekunden erreicht, kannst du im nächsten Schritt den Trainingswiderstand steigern – und weiter in diesem Wechsel. Weder Spannungsdauer noch Trainingswiderstand sollten aber je zu Lasten der Bewegungsqualität erhöht werden.

Erhöhe den Widerstand, sobald du diesen 120 Sekunden langsam und anatomisch korrekt bewegen kannst.

5. Fehler: Deine Muskel wird zu wenig stark erschöpft.

Für das Muskelwachstum ist ein überschwelliger Reiz, also die Übungsausführung bis zur Erschöpfung erforderlich. Das heisst, dass du eine Übung bis zur maximalen Erschöpfung des Muskels durchführen solltest. Wenn deine Muskeln trotz Krafttrainings nicht zulegen, kann es daran liegen, dass deine Kraftübungen zu wenig intensiv ausgeführt werden.

Lass es richtig brennen. Achte zudem darauf, dass du das Gewicht bis zur kompletten Muskelerschöpfung nicht absetzt.

6. Fehler: Du trainierst zu wenig oder zu oft.

Beim Training werden anabole aber auch katabole Prozesse stimuliert. Dies sieht man nur schon daran, dass nach einem Krafttraining  nicht nur die Proteinaufbau- sondern auch die Proteinabbaurate gesteigert sind. Überwiegen die Abbauprozesse, wird netto gesehen kein Protein eingelagert. Im schlechtesten Fall kann es sogar zum Proteinabbau kommen. Die Chance hierfür steigt bei zu hoher Trainingsfrequenz und Intensität. Da die Muskelproteinsynthesegeschwindigkeit bis 48-72 Stunden nach einer Trainingseinheit erhöht ist, scheint ein Abstand von mind. 48 Stunden zwischen Trainingseinheiten ein sinnvoller Ansatz darzustellen.

Setze die Zeitabstände zwischen den Trainingseinheiten so, dass in jeder Trainingseinheit entweder die Spannungsdauer oder das Trainingsgewicht erhöht werden können.

7. Fehler: Du nimmst zu viel oder zu wenig Protein zu dir.

Die Stoffwechselgrundlage muss für den Muskelaufbau gegeben sein. Die Netto-Protein-Bilanz muss also positiv sein. Daher muss die Muskelaufbaurate grösser sein als die Muskelabbaurate. Nur dann wird Protein im Muskel eingelagert und der Muskel wächst. Es reicht aber nicht, täglich eine genügend grosse Proteinmenge einzunehmen (ca. 1.3-1.7 g/kg Körpermasse), sondern das zeitliche Muster der Einnahme muss stimmen. Es wird kein Muskelaufbau trotz Krafttraining stattfinden, wenn Proteindosierung und -timing nicht stimmen.

Achte darauf, dass du alle 3-4 Stunden ca. 20 g hochwertiges Protein 4 bis 6x pro Tag zu dir nimmst. Dies kann über die normale Ernährung gemacht werden oder allenfalls über eine hochwertiges Whey Protein Pulver ergänzt werden.

Wenn du alle diese Punkte einhältst, bleibt leider noch die Möglichkeit, dass aufgrund deiner genetischen Voraussetzungen kein Muskelaufbau stattfindet. Deine Gentik bestimmt zu rund 70% die Stärke des Muskelaufbaus nach Krafttraining.

Für alle gilt: Geduld haben und Einsatz zeigen. Im Schnitt kann man in den ersten 12 Trainingswochen etwa 20% Muskelwachstum erwarten.

Kategorien
Ausdauer Fitness Kraft

Gesäss auf dem Laufband trainieren. Geht das?

In der heutigen Zeit sieht man in den Fitnessstudios immer mehr Leute, welche Übungen aus dem Internet von sogenannten Instagram- und Facebook-Influencern kopieren. Daher kommt wahrscheinlich auch der Trend, dass beim Laufband jeweils steil nach oben gelaufen wird. Wenn man die Trainierenden fragt, warum sie dies machen, kommt oft die gleiche Antwort: «Ich möchte mein Gesäss auf dem Laufband trainieren und so einen knackigen Po erhalten.» Ist das wirkungsvoll?

Wie bekommt man überhaupt einen knackigen Po?

Es geht hier vor allem darum, den Po zu „straffen“. Dies bedeutet, die Muskelmasse zu vergrössern und die Fettmasse zu verringern. Indem eine negative Energiebilanz angestrebt wird, kann dies gelingen. Dabei müssen weniger Kalorien eingenommen als verbraucht werden. Wo das Körperfett abgebaut wird, ist grösstenteils genetisch geregelt und kann daher kaum beeinflusst werden. Es besteht die Möglichkeit, die Muskelmasse lokal zu erweitern. Kann man somit nun die Muskulatur durch Po-Training auf dem Laufband vergrössern?

Wohl kaum.

Für eine Vergrösserung der Muskelmasse müssen folgende Belastungen gegeben sein:

  • Spannungsdauer bis zur muskulären Erschöpfung von ca. 60 – 100 Sekunden.
  • Ein Trainingswiderstand der die muskuläre Erschöpfung in diesen 60 – 100 Sekunden herbeiführen kann.

Beide Voraussetzungen sind mit grösster Wahrscheinlichkeit bei vielen nicht gegeben, wenn sie das Gesäss auf dem Laufband trainieren.

Das Gesäss auf dem Laufband trainieren macht wenig Sinn. Was ist die Alternative?

Ein Muskel reagiert auf jeden Trainingsreiz mit einer spezifischen Anpassung. Wirkt ein Reiz über längere Zeit (mehrere Minuten bis Stunden) auf den Muskel ein, wird dieser ausdauernder. Dabei wird seine Querschnitts-Fläche kaum verändert. Um die Muskelmasse zu vergrössern, muss der Muskel innert 60 – 100 Sekunden komplett erschöpft werden. Zudem sollte die Protein Einnahmemenge genügend gross sein und zur richtigen Zeit zur Verfügung stehen. Nur so kann der Muskel auf den nötigen Baustoff zugreifen.

Um den Muskel in kurzer Zeit komplett zu erschöpfen, eignet sich daher ein Kraftgerät deutlich besser als ein Ausdauergerät.

Im folgenden Blog findest du Übungen um deinen Po zu trainieren. Diese sind deutlich effizienter, als wenn du dein Gesäss auf dem Laufband trainierst.

4 Gesäss Übungen für einen knackigen Po.

Viel Spass dabei und lass deinen Po brennen!

Kategorien
Fitness Kraft

Krafttraining in der Schwangerschaft – Die besten Tipps für Schwangere

Sport in der Schwangerschaft ist oft ein strittiges Thema. Viele denken nach wie vor, dass vor allem Krafttraining in der Schwangerschaft ein Tabu sein sollte. Gehörst Du auch zu den werdenden Müttern, die diese Meinung kritisch hinterfragen und nicht verstehen, warum Krafttraining in der Schwangerschaft ein Problem sein sollte? Du hast völlig recht!

Um es vorweg zu nehmen: Sport in der Schwangerschaft ist gesund und auch Krafttraining ist nicht schädlich für Dich und Dein ungeborenes Kind. Wenn Du ein paar einfache Ratschläge beherzigst, kannst Du auch während der Schwangerschaft weiterhin mit Gewichten trainieren.

Welche Auswirkung hat Sport in der Schwangerschaft auf das Kind?

Natürlich stellst Du Dir vor allem eine Frage, nämlich ob Krafttraining in der Schwangerschaft unter Umständen schaden könnte und was eigentlich bei Deinem Bauchzwerg passiert, wenn Du trainierst.
Betreibst Du Sport in der Schwangerschaft, so legt bei jeder Trainingseinheit auch das Kind quasi ein Cardio-Training ein. Das heißt, wenn Dein Pulsschlag aufgrund der Betätigung nach oben geht, erhöht sich auch der Puls beim Ungeborenen. Etwa 140 Schläge pro Minute sind für einen Embryo normal, bei einem Krafttraining in der Schwangerschaft oder anderen sportlichen Übungen erhöht sich diese Frequenz auf 160 Schläge pro Minute. Ist die Übungseinheit vorüber, sinkt der Puls des Babys innerhalb kürzester Zeit wieder auf die normale Frequenz.

Welche Vorteile sich für die werdende Mutter ergeben

Sport in der Schwangerschaft war lange Zeit verpönt, vor allem Krafttraining in der Schwangerschaft wurde von Ärzten und Hebammen regelrecht verboten. Heute weiß man aber, dass Du als werdende Mutter vom Training profitierst. Du verbrennst Kalorien und verhinderst so eine übermäßige Gewichtszunahme währen der Schwangerschaft. Du solltest allerdings beachten, dass etwa 12 Kilo Gewichtszunahme während der neun Monate normal und gewollt sind, also solltest Du nicht verbissen Kalorien abtrainieren.

Krafttraining in der Schwangerschaft kann Dich auf den anstrengenden Geburtsvorgang vorbereiten. Du hast mehr Ausdauer und auch Kraft für die Presswehen. Zudem reduziert sich beim Sport in der Schwangerschaft das Risiko an Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken. Auch verhindert oder lindert der Sport Rückenschmerzen durch den wachsenden Bauch. Da beim Sport viele Endorphine freigesetzt werden, stellt sich auch weniger häufig eine Depression ein, wenn Krafttraining in der Schwangerschaft betrieben wird.

Dein allgemeines Wohlbefinden wird dadurch verbessert, die Durchblutung gesteigert und auch Verspannungen im Nacken gelöst. Zudem verhindert Sport in der Schwangerschaft übermäßige Wassereinlagerungen und wird mittlerweile von Gynäkologen und Hebammen ausdrücklich empfohlen.

Krafttraining in der Schwangerschaft – Dos and Don’ts

Krafttraining in der Schwangerschaft ist generell möglich, aber mit kleinen Einschränkungen. Wichtig ist, dass Du nicht bis an Deine Grenzen gehst. Die schweißtreibende Trainingseinheit mit möglichst hohen Gewichten sollte vermieden werden, denn dadurch würdest Du Dein Baby in Gefahr bringen.
Es ist besser auf ein Ausdauertraining oder ein leichtes Krafttraining umzusteigen wenn Du Nachwuchs erwartest. Das heißt, weniger hohe Gewichte – oft reicht das eigene Körpergewicht – dafür aber noch langsamere Wiederholungen.

Krafttraining in der Schwangerschaft sollte also gemäßigt ausgeführt werden. Hochleistungen sollten nicht erbracht werden und auch von einer gezielten Leistungssteigerung ist abzuraten.
Übungen für den ganzen Körper sind hingegen sehr vorteilhaft und Du solltest etwa ab der 20. Schwangerschaftswoche keine isolierten Rumpfübungen (Beugungen) mehr machen. Stattdessen sollte sich der Sport in der Schwangerschaft jetzt eher auf die Arme und Beine konzentrieren.
Krafttraining während der Schwangerschaft hilft Dir auch, mit Deinem stetig zunehmenden Körpergewicht und Deinem veränderten Körperschwerpunkt besser zurecht zu kommen. Und nicht zuletzt führt Krafttraining auch dazu, die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen während der Geburt zu verringern. Dies weil Du einfach fitter und belastbarer bist.

Was sollte trainiert werden?

Die Rückenmuskulatur wird während einer Schwangerschaft stark beansprucht, deshalb zielt Sport in der Schwangerschaft hauptsächlich auf die Stärkung von Nacken, Schultern und Rücken ab. Es kann übrigens sowohl an Geräten als auch mit freien Gewichten trainiert werden und neben dem Rücken ist auch eine Stärkung der Beckenbodenmuskulatur von großem Vorteil.

Der Beckenboden hält Organe und nicht zuletzt Deine Gebärmutter samt ungeborenem Kind an Ort und Stelle. Je weiter die Schwangerschaft voranschreitet, desto größer muss die Leistung der Beckenbodenmuskulatur sein. Mit Sport in der Schwangerschaft und leichtem Krafttraining in der Schwangerschaft kannst Du Deinen Beckenboden stärken. Das verhindert Schmerzen und Inkontinenz während und auch nach der Schwangerschaft. Außerdem hast Du auch hier wieder den Vorteil, dass Dein Beckenboden effektiver bei Presswehen mithelfen kann, das Kind durch den Geburtskanal zu schieben.

Krafttraining in der Schwangerschaft beinhaltet auch Bauchübungen – ein Punkt, bei dem viele Schwangere unschlüssig sind. Sport in der Schwangerschaft ist ok, aber Krafttraining in der Schwangerschaft, vor allem in der Bauchgegend? Auch das ist möglich, jedoch sollte sich das Training auf die schrägen Bauchmuskeln beschränken. Auch diese sollten auch nicht isoliert, sondern eher in einer Ganzkörperübung gestärkt werden.

Verzichten solltest Du auf schnelle, ruckartige Bewegungen und auch gelenkschonend sollten die Übungen sein. Da sich Dein Körper auf die anstehende Geburt vorbereitet, schüttet er vermehrt Gestagen aus. Dies führ dazu, dass Gelenke und Bänder lockerer werden damit Dein Becken anpassungsfähiger wird und der Geburtsvorgang leichter wird. Das kann aber auch dazu führen, dass Du empfindlicher gegenüber Verletzungen bist. Sport in der Schwangerschaft und Krafttraining in der Schwangerschaft sollten also auch unter dem gesundheitlichen Aspekt in Bezug auf die Mutter eher moderat betrieben werden.

Individuelles Krafttraining in der Schwangerschaft

Was Dir gut tut weißt Du selbst am besten. Wenn Du bereits vorher trainiert hast, ist Krafttraining in der Schwangerschaft kein Problem für Dich. Wenn Du jedoch erst mit dem Sport in der Schwangerschaft anfängst, solltest Du es langsam angehen lassen, da Dein Körper sportliche Belastung nicht gewöhnt ist.
Krafttraining in der Schwangerschaft richtet sich auch nach dem Trimester in dem Du Dich befindest. Im ersten Trimester hast Du zwar noch keine typischen Schwangerschaftsbeschwerden. Diese führen vom Gewicht her, jedoch wird Dir aufgrund der hormonellen Umstellung übel sein. Manche werdende Mütter müssen sich mehrmals am Tag übergeben und fühlen sich allgemein schlapp und ausgelaugt. Sport in der Schwangerschaft während den ersten zwölf Wochen ist für die meisten daher zu kräftezehrend.

Im zweiten Trimester spricht dann nichts mehr gegen Krafttraining in der Schwangerschaft. Du fühlst Dich fit, der Bauch ist noch nicht zu groß und die Übelkeit verflogen.

Im letzten Trimester ist es dann allerdings wieder schwer mit dem Sport in der Schwangerschaft. Der Bauch wird immer größer. Du bist vielleicht auch müde. Das Krafttraining in der Schwangerschaft kannst Du ruhig auf ein Minimum reduzieren. Absolviere es gerade so, wie es für Dich am besten ist.

Kategorien
Ernährung Fitness Kraft

Alkohol und Muskelaufbau – eine schlechte Kombination

Viele Junge Fitnesssportler trainieren werktags 4 – 5 x pro Woche. Am Wochenende gehen sie dann feiern und trinken grössere Mengen Alkohol. Passt Alkohol und Muskelaufbau zusammen?

Alkohol hemmt den Muskelaufbau

Intensives Muskeltraining erhöht die Muskelaufbaurate. Durch die richtige Proteinmenge in der richtigen Qualität wird dieser Effekt nochmals optimiert. Alkohol hemmt diesen Effekt!

Im Jahr 2016 wurden dafür 10 junge Männer und 9 junge Frauen untersucht. Diese Personen waren vertraut mit regelmässigem Krafttraining. Eine Gruppe erhielt Alkohol, die andere Gruppe erhielt ein Placebo. Es wurden jeweils 6 Sätze Kniebeugen mit jeweils 10 Wiederholungen und einem Trainingsgewicht von 80% des 1 RM (Maximalgewicht) durchgeführt. Zwischen den Sätzen wurde 2 Minuten pausiert. Allen Probanden wurden vor und 3 Stunden sowie 5 Stunden nach dem Training jeweils Muskelgewebe durch Muskelbiopsien entnommen.

Ergebnisse in Bezug auf Alkohol und Muskelaufbau

Die Ergebnisse zeigen eine Blockierung von mTORC1. Die Aktivierung von mTORC1 ist ein wichtiger Schritt zur der Erhöhung der Muskelaufbaurate nach einem Krafttraining. Wird mTORC1 nicht aktiviert, so wird die Muskelaufbaurate kaum erhöht.  Erstaunlicherweise wurde mTORC1 nur bei Männern und nicht bei Frauen blockiert.

Wichtig ist festzuhalten, dass die eingenommene Menge ca. 7 Gläsern Wodka bei Männern und 5 Gläsern Vodka bei Frauen entsprach. Wie sich kleinere Mengen auf die Muskelaufbaurate auswirken ist daher nicht abzuschätzen.

Alkohol senkt den Testosteronspiegel

Durch Alkohol senkt sich der Testosteronspiegel. Testosteron ist massgeblich verantwortlich für anabole Prozesse. Ein tiefer Testosteronspiegel kann sich also negativ auf den Muskelaufbau auswirken.

Alkohol erhöht die Cortisolausschüttung

Cortisol ist ein Stresshormon. Dieses Hormon wirkt katabol (muskelabbauend). Durch intensives Krafttraining kannst du die Muskelaufbaurate steigern. Cortisol kann darauf Einfluss nehmen und diese anabolen Effekt minimieren. Alkohol und Muskelaufbau sollten also nicht kombiniert werden. Nebenbei mindert Cortisol zudem die Funktion des Immunsystems. Der Körper wird also anfälliger für Infekte.

Alkohol und Muskelaufbau passen also mit Sicherheit nicht zusammen! Prost!

Sportnahrung kaufen

Quelle: Duplanty A.A. et al. (2016): Effect of Acute Alcohol Ingestion on Resistance Exercise Induced mTORC1 Signaling in Human Muscle. J.Strength Cond.Res.

Kategorien
Fitness Kraft

Wenn die Schulter schmerzt – die häufigsten Krankheitsbilder der Schulter

Fast jeder, der intensiv Sport betreibt, hat früher oder später Beschwerden in der Schulter. Wir erklären dir, welches die häufigsten Krankheitsbilder der Schulter sind und worauf du achten solltest.

Schulterluxation

Auskugeln des Oberarmknochens aus der Schulterpfanne

Symptome

  • sofortiger Funktionsverlust mit starken Schmerzen
  • Vorwölbung an der Vorderseite der Schulter
  • Delle unter dem Acromion auf der Höhe des M. Deltoideus sicht- und spürbar
  • Teilweise eingeklemmte und geschädigte Nerven

Training bei einer Schulterluxation

Am besten eignen sich Übungen am Kabelzug, bei denen die gesamte schulternahe Muskulatur gekräftigt wird.

  • Kräftigung der Aussen- sowie Innenrotatoren
  • Kräftigung des Deltamuskels
  • Kräftigung der Schulterblattfixatoren (kleiner und grosser rautenförmiger Muskel, mittlerer und unterer Trapezmuskel sowie vorderer Sägemuskel) über Ruderzugbewegungen
  • Kräftigung der Brustwirbelsäulenextensoren

Achtung: kein Bankdrücken und keine Wurfbewegungen während den ersten zwei bis drei Monaten!

Weitere Informationen zur Schulterluxation https://www.ksw.ch/gesundheitsthemen/schulter-ellenbogen/schulterluxation-schulterinstabilitaet/

 

Riss der Rotatorenmanschette

Riss in den vier Muskeln, welche den Oberarmkopf wie eine Manschette umfassen.

Symptome

  • Funktionsverlust des Oberarmes
  • Überkopfarbeiten nicht mehr möglich
  • Schmerzen bei Innenrotation
  • Schlaf auf Schulter nicht möglich

 

Training bei einer Rotatorenmanschettenruptur

Achtung: schnelle Bewegungen und Wurftraining erst nach drei Monaten sowie keine schweren Arbeiten ausführen!

Weiter Informationen zum Riss der Rotatorenmanschette
https://gelenk-klinik.de/schulter/rotatorenmanschettenruptur.html

Schultergelenksarthrose

Verschleiss des Schultergelenkes durch eine Verminderung und Zerstörung der Knorpelsubstanz

Symptome

  • Schmerzhafte, aktive und passive Beweglichkeits-einschränkung v.a. bei Rotationen
  • Krepitationen (Geräusche wie beim Schneeball formen) sind beim Bewegen spürbar
  • Kraft der Rotatorenmanschette ist reduziert


Training bei Schultergelenksarthrose

Das Krafttraining ist bei dieser Erkrankung unumgänglich, da die Schulter als einziges Gelenk nur durch die Muskulatur und nicht durch knöcherne Strukturen gehalten wird. Das Training kann nach zwei Monaten aufgenommen werden.

Achtung: keine schulterbelastende Aktivitäten wie z.B. Hand- oder Volleyball

Weitere Informationen zur Schultergelenksarthrose
https://www.orthozentrum.ch/de/Schulter-Ellbogen-Hand/Schulterarthrose-Die-Abnuetzung-der-Schulter


Kalkschulter

Kalkablagerungen in den Sehnenansätzen der Rotatorenmanschette

Symptome

  • Entzündungen der gesamten Schulterpartie
  • Abduktion des Armes löst oft in der Mitte des Bewegungsbogens einen starken Schmerz aus, ausgelöst oft durch Wetterumschlag
  • als Ursache gelten Gartenarbeit, Umzüge und das Erlernen neuer Sportarten wie Golf oder Tennis
  • auftreten meist nach 40. Lebensjahr

Training bei Kalkschulter

  • Schulter darf bei den Übungen nicht in Protraktion geraten und das Schulterblatt soll nicht von der Brustwand abheben
  • Bewegungsabläufe der Übungen im Krafttraining können leicht abgeändert werden, um Schmerzen zu umgehen
  • Anstelle eines Gerätes z.B. Freihanteln einsetzen oder die Übung modifizieren

Weitere Informationen zur Kalkschulter
https://www.schulthess-klinik.ch/de/schulterchirurgie-und-ellbogenchirurgie/behandlung/kalkschulter

 

Schleimbeutelentzündung

Entstehung eines Kalkpfropfens über der Sehne des Obergrätensmuskels

Symptome

Da sich die Symptome der Schleimbeutelentzündung und der Sehnenentzündung in der Schulter sehr ähneln, wird bei hartnäckigen Fällen oft ein Ultraschall oder MRI durchgeführt.

Training bei Schleimbeutelentzündung

  • nach grober Abheilung Kräftigung der gesamten Schultergürtelmuskulatur
  • starke und funktionell trainierte Muskulatur vermeidet Einklemmen Entzündungen
Achtung: Vorsicht bei Übungen mit Überkopfbewegungen

Weitere Informationen zur Schleimbeutelentzündung
https://gelenk-klinik.de/gelenke/bursitis-schleimbeutelentzuendung.html

 

Schultersteife

eingesteifte Schulter

Symptome

  • erste Phase: starker Schmerz, Bewegung stark eingeschränkt, Schulter wird steif
  • zweite Phase: Schulterschmerzen verringern sich, Beweglichkeit verbessert sich kaum
  • dritte Phase: Beweglichkeit wird wieder besser
  • gesamter Zyklus kann in schlimmen Fällen 9 Monate dauern, Schulter erholt sich jedoch recht gut, die Prognose ist günstig

Training bei Schultersteife

  • ab Beginn der dritten Phase möglich
  • Kräftigung gesamte Schultermuskulatur sowie ausgedehntes Gymnastik- und Dehnprogramm

Weitere Informationen zur Schultersteife
https://www.ksw.ch/gesundheitsthemen/schulter-ellenbogen/schultersteife-frozen-shoulder-adhaesive-capsulitis/

Kategorien
Ernährung Fitness Kraft

Richtig schlafen für mehr Muskelaufbau

Muskeln aufbauen durch genügend Schlaf – wie soll das gehen?

„Muskulös werden im Schlaf“. Die neuesten Trends rund ums Figur-Forming erscheinen auf den ersten Blick nicht gerade solide. Denn wer seinen Body in Bestform bringen will, setzt meist alleine auf Supplementierungsprodukte. Genügt es tatsächlich, einfach nur ausreichend zu schlafen, um den Muskelaufbau zu fördern? Fragen über Fragen – hier bekommst du die Antworten.

Muskelaufbau durch Schlafen – wie geht das?

Wer sich für das Thema Muskelaufbau interessiert und seinen eigenen Körper modellieren möchte, setzt in der Regel auf hartes, sportliches Training und auf die regelmässige Einnahme von Protein Produkten. Geht es dir ähnlich?

Was in dieser Hinsicht allerdings eher irritierend anmutet ist die Tatsache, dass es offenbar auch möglich sein soll, den Muskelaufbau durch langes Schlafen zu fördern. Eine Aussage, die äusserst vielversprechend einerseits, andererseits aber auch ziemlich abwegig erscheint. Wäre es nicht wunderbar, wenn das mit dem Muskelaufbau so einfach und so unkompliziert funktionieren würde? Ganz so einfach, wie sich das zunächst anhört, ist der Muskelaufbau (natürlich) nicht. Das wäre ja auch zu schön, um wahr zu sein. Training und die optimale Protein Dosierung muss also auch weiterhin sein, wenn du gezielt Muskelaufbau betreiben willst. Und das nicht zu knapp. Jedoch spielt die Erholungsphase nach dem Trainieren bzw. zwischen den einzelnen Trainingseinheiten in Sachen Muskelaufbau eine sehr zentrale Rolle. Wie man nämlich heute weiss, setzt in dieser Phase der Entspannung der Reparatur-Modus im Körper ein. Im Klartext bedeutet das: Der Körper repariert sämtliche durch die sportliche Belastung entstandenen minimalen Verletzungen im Muskelgewebe. Gleichzeitig schüttet er dabei Wachstumshormone aus. Ziel dieser chemischen Abläufe ist es, dass sich der Muskel in den jeweils trainierten Bereichen sukzessive vergrössert und beim Folgetraining grösser ist, als es noch zuvor der Fall war. Das sind also die wesentlichen Aspekte beim Muskelaufbau.

Langes Schlafen und Muskelaufbau gehören – neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft zufolge – demnach unbedingt zusammen. Und wir erklären dir, wie genau das funktioniert und wie du davon profitieren kannst.

Den Muskelaufbau beim Schlafen gezielt unterstreichen

„Wer schön sein will, muss leiden!“ Diese uralte Weisheit hat längst ausgedient. Vor allem dann, wenn es um deinen Muskelaufbau geht. Denn für deinen Muskelaufbau musst du dich nicht länger „unmenschlichen“ Strapazen aussetzen, sondern du kannst dich – neuesten Erkenntnissen zufolge – bequem zurücklehnen und schlafen! Tatsächlich. Je mehr Schlaf du bekommst, desto besser wird dein Muskelaufbau funktionieren. Beim Schlafen passiert in deinem Körper nämlich eine ganze Menge. Im Umkehrschluss bedeutet das für dich zum Thema Muskelaufbau: Wenn du zu wenig schläfst, bringt dein regelmässiges Training nur sehr wenig. Ein Schlafdefizit ist daher in der Tat ein Dickmacher und keineswegs förderlich in Bezug auf deinen Muskelaufbau.

Schlafen und Training gehören zusammen!

Beim Schlafen repariert dein Stoffwechsel deine Muskeln. Auch dein Immunsystem sowie deine Zellen werden dabei wieder auf Vordermann gebracht. Es gibt Studien, die besagen, dass du mit zwei Stunden mehr Schlaf pro Tag bis zu drei Mal mehr Muskelmasse aufbauen kannst. Was aber passiert eigentlich genau, während du schläfst?

Ein bisschen Schlaf reicht nicht aus, aber…

Schon wenn du nur 20 Minuten Zeit zum Schlafen hast, geschieht in Sachen Muskelaufbau etwas Beeindruckendes in deinem Körper. Das, was sich da tut, gliedern Forscher in vier unterschiedliche Phasen: In der ersten Phase entspannen sich dein Gehirn und deine Gesichtsmuskulatur. Und das schon kurz nachdem du eingeschlafen bist. In der zweiten Phase entspannt sich auch der übrige Teil deines Körpers. In der dritten und vierten Phase erfolgt der Übergang in die Tiefschlafsequenz. Während diesem so genannten REM-Schlaf (REM = Rapid Eye Movement bzw. schnelle Augenbewegung beim Schlafen) sind deine Muskeln absolut entspannt. Im Gegensatz dazu laufen Körperfunktionen wie beispielsweise deine Atemfrequenz und deine Durchblutung auf Hochtouren. Dein Stresshormonspiegel wird zur selben Zeit radikal gesenkt. Dieses Hormon, das Cortisol, ist ein so genanntes Antitestosteron, welches muskelabbauend wirkt. Man weiss heute, dass eben dieses Hormon einen eher negativen Effekt auf deine „sportlichen Trainingserfolge“ hat. Es kann deinen Muskelaufbau folglich nachteilig beeinflussen. Im Gegensatz dazu kommt auch das Hormon Somatropin beim Schlafen zum Einsatz. Es handelt sich hierbei um ein Wachstumshormon, das deinen Muskeln ausgesprochen gut tut.

Muskelaufbau – auch eine Sache der Hormone

Gesetzt den Fall, dass du regelmässig zu wenig Zeit zum Schlafen hast, wird die Ausschüttung des Hormons Leptin reduziert. Dahingegen steigt der Anteil des so genannten Appetit-Hormons Ghrelin stark an. Wie stark, hängt jeweils von der körperlichen Konzeptionierung des Einzelnen ab. Grundsätzlich ist es mit Blick auf deinen Muskelaufbau äusserst zielführend, dass beim Schlafen so viele unterschiedliche Wachstumshormone ausgeschüttet werden und damit den Aufbau deiner Muskeln effizient und nachhaltig unterstützen. Wenn du die Möglichkeit hast, viel zu schlafen, kannst du selbst noch während des Trainings und der dann folgenden Regenerationsphasen von deiner Hormonaktivität profitieren. Umgekehrt ist ein Schlafmangel Stress für deinen Körper. Das vermehr ausgeschüttete Cortisol bekämpft gewissermassen das Testosteron, woraufhin Muskeln abgebaut werden können. Warum? Weil die so frei werdenden Proteine dem Energiestoffwechsel zuzuführen.

8 bis 9 Stunden schlafen – ein Traum!

Vergiss nicht, dass dein Training eine erhebliche Belastung für deinen Körper sein kann. Je nachdem, wie viel du dir bzw. deinem Körper abverlangst. Diese Belastung ist aber notwendig, um überhaupt einen Muskelaufbau erzielen zu können. Gleichzeitig ist es wesentlich, dass du deinem Körper ausreichend Zeit genehmigst, damit er sich nach dem Training vollumfänglich regenerieren kann. Wenn du folglich deinen Muskelaufbau gezielt unterstützen bzw. forcieren möchtest, solltest du nicht nur viel, sondern möglichst auch tief schlafen.

Triff deine Vorbereitungen zum gesunden Schlafen

Dunkle den Raum entsprechend ab und vergewissere dich, dass du beim Schlafen möglichst nicht gestört wirst. Jede Unterbrechung kann Körper und Geist zusätzlich belasten. Je dunkler übrigens dein Schlafzimmer ist, desto mehr Melatonin kann sich in deiner Zirbeldrüse bilden. Dieses wertvolle Hormon ist grundlegend, wenn du richtig gut und fest schlafen möchtest.

Muskelaufbau auch durch Power-Napping möglich

Wenn du es – aus welchen Gründen auch immer – nicht schaffst, täglich etwa acht bis neun Stunden zu schlafen, könntest du versuchen, Power-Napping zu trainieren. Dieser Trend kommt aus den USA und hat sich dort nicht nur in der Promi-Welt etabliert, sondern auch die Experten aus dem Bereich der Medizin sind begeistert. So haben wissenschaftliche Studien gezeigt, dass man sich durch gezieltes Power-Napping beispielsweise in der Mittagspause oder bei einem nachmittäglichen „Fitness-Tief“ innerhalb von nur 20 Minuten wunderbar erholen kann. Weil Power-Napping jedoch nicht von heute auf morgen durchgeführt werden kann, sondern ein gezieltes Training erforderlich ist, um die gewünschte Erholungswirkung zu erzielen, ist Folgendes wichtig: Fange möglichst schnell damit an, dich mit dieser interessanten Schlafvariante zu befassen. Denn Fakt ist, dass du durch Power-Napping ein mögliches Defizit beim Schlafen kompensieren und dadurch deinen Muskeln etwas Gutes tun kannst. Du stärkst deine mentale und auch deine körperliche Fitness sogar bereits dann, wenn du nur 20 Minuten Zeit zum Schlafen hast. Natürlich in Ergänzung zu deinem regulären Nachtschlaf!

Du kannst deinen Muskelaufbau gezielt forcieren – durch Schlafen

Beim Powernapping bzw. beim mittäglichen Schlafen wirst du zwar nicht die für den Körper und die Regeneration so wichtige REM-Phase erreichen. Aber zumindest wird sich dein Geist erholen. Und eben diese mentale Fitness ist ebenfalls ein wertvoller Aspekt, der dich beim Trainieren pushen kann. Die Trainingseffizienz kann demnach auch durch das 20-minütige Schlafen unterstützt und der Muskelaufbau verbessert werden.

Kleine Tricks beim Muskelaufbau

Wenn du schlafen möchtest, solltest du dafür möglichst immer denselben Ort wählen. Diese Räumlichkeit ist idealerweise dein ganz persönlicher Ort der Ruhe, der einzig und allein auf das Schlafen ausgerichtet ist. Wenn du diesen Raum also nur zum Schlafen und nicht noch zum Essen, für deine Homeoffice-Tätigkeit oder zum Fernsehen benutzt, wird sich dein Körper unbewusst schnell auf das Schlafen einstellen, sobald du dich dorthin begibst. Dein Körper reduziert im Zuge dessen seine Aktivität bereits um ein gewisses Mass, was sich ebenfalls förderlich auf das Schlafen sowie letztlich auf deinen Muskelaufbau auswirken kann. Wenn die Raumtemperatur etwa 16 bis 18 Grad Celsius beträgt und dunkel ist, funktioniert die Sache mit dem Schlafen noch besser. Vermeide es überdies möglichst auch, elektrische Geräte in deinem Zimmer aufzustellen. Die Wissenschaft hat belegt, dass sich elektrische Wellen vom Computer, vom Smartphone und anderen Gerätschaften nachteilig auf das Schlafen auswirken.

Tipp für einen besseren Schlaf

Viele Menschen vertragen vor dem Schlafen keinen Alkohol oder Kaffee. Die Wirkung dieser Genussmittel trägt mitunter sogar zu einer Schlafunterbrechung bei. Gönne dir vor dem Schlafengehen daher lieber einen wohlschmeckenden Kräuter- oder Früchtetee. Befasse dich möglichst nicht mehr mit stressigen Aufgaben oder mit anderen komplexen Herausforderungen. Diese führen eine innere Anspannung herbei, die die Schlafqualität erfahrungsgemäss oft erheblich verringern kann. Es ist also gut, dass du dich rechtzeitig auf das Schlafen vorbereitest. Auf diese Weise kannst du deine persönliche Muskelaufbau-Phase am leichtesten „einläuten“.

Viel Erfolg dabei!

Kategorien
Fitness Koordination Kraft

Sportartspezifisches Krafttraining

Sportartspezifisches Krafttraining – Besser als „gewöhnliches“ Krafttraining?

Oftmals hört man, dass sportartspezifisches Krafttraining zur Steigerung der Leistungsfähigkeit im Sport entscheidend ist. Doch was ist sportartspezifisches Krafttraining überhaupt? Wir gehen dem Ganzen mal auf den Grund.

Neuromuskuläre Anpassungen an Krafttraining

Wird Krafttraining korrekt absolviert, führt dies zu einer Steigerung der mechanischen Leistung (Kraft mal Geschwindigkeit). Diese neugewonnene „Kraft“ ist auf neuromuskuläre Anpassungen zurückzuführen. Mit anderen Worten, der Körper vollzieht neuronale und/oder muskuläre Anpassungen.

Neuronale Anpassungen sind bewegungsspezifisch und können zwischen einzelnen Übungen nur bedingt übertragen werden. Nur schon aus diesem Grund macht es wenig Sinn sportspezifisches Krafttraining als Nachahmung sportartspezifischer Bewegungen zu verstehen. Diese Anpassungen finden spinal (im Rückenmark) und supraspinal (im Gehirn) statt. Mehr Kraft entsteht einerseits also dadurch, dass das neuromuskuläre System die Muskeln mit mehr „Drive“ in Betrieb nimmt, andererseits via Steigerung der Muskelfaserquerschnitte.

Die in den ersten Tagen gesteigerte Kraft ist auf folgende neuronalen Anpassungen zurückzuführen:

  • Hemmung der Koaktivierung von Agonisten und Antagonisten (Carolan and Cafarelli 1992)
  • Erhöhung der Feuerungsrate motorischer Einheiten (Duchateau 2006)

Bei maximaler willkürlicher Kraftanstrengung ist unter normalen Umständen die Rekrutierung maximal. Eine Zunahme der Rekrutierung (bei maximalen Kontraktionen) und eine Synchronisierung der Aktionspotentiale der involvierten motorischen Nervenzellen sind im Unterschied zur erhöhten Frequenzierung und zur verringerten Koaktivierung keine Ursache für die neuronal bedingte Kraftzunahme. Krafttraining führt also nicht zu einer synchronisierteren Abgabe von Aktionspotentialen zwischen motorischen Einheiten bei muskulären Kontraktionen. Die Zunahme der Synchronizität ist eher eine Folge der Abnahme der Bewegungskomplexität (Griff fassen vs. Klavierspielen).

sportartspezifisches Krafttraining

Intermuskuläre Koordination – der Schlüssel zum Erfolg!

Die «intermuskuläre Koordination», verstanden als zeitliche Codierung des Kraft-(resp. Drehmoment-)einsatzes der involvierten Muskeln (bezüglich Zeitpunkt und Krafthöhe) ist sicher in hohem Ausmass bestimmend für den Bewegungsspeed. Notabene involviert dies sowohl die Aktivierung wie auch die Hemmung von Muskeln.

Während es wahrscheinlich ist, dass bei angemessenem Training die RFD (rate of force development oder Kraftanstieg pro Zeiteinheit) am Gerät gesteigert werden kann, bleibt vollkommen offen, welche physiologische Bedeutung dies für Alltagsbewegungen haben kann. Dies hat mit der funktionsabhängigen Rekrutierung von motorischen Einheiten zu tun.

Die intermuskuläre Koordination sollte in der Sportart mit sportartspezifischen Bewegungen trainiert werden (Technik!).

Die Kraftkurve – Sportartspezifisches Krafttraining für lange Muskeln.

Kraftkurve

Die aktive Kraft, die eine Faser als linearer Motor bei konstanter Länge (isometrisch) erzeugen kann, ist von seiner momentanen Länge abhängig. Im verlängerten Zustand ist die Kraft kleiner, da die Überlappung von Aktin und Myosin kleiner und damit auch die maximale Anzahl an Bindungen reduziert ist. Im verkürzten Zustand tritt eine Hemmung auf, denn die Nachbarüberlappung verringert die Brücken-Aktivität.

Um auf Muskelstufe schnell zu sein, sind lange Muskelfasern (viele Sarkomere in Serie) sicherlich förderlich. Jedes Sarkomer kann sich mit der gleichen maximalen Geschwindigkeit verkürzen. Wenn mehr Sarkomere hintereinander geschaltet sind, kann er sich der gleichen Zeiteinheit über eine grössere Strecke verkürzen und dies ergibt eine höhere Geschwindigkeit.

Geschwindigkeit-Kraft-Relation

Die Muskelkraft nimmt mit zunehmender Verkürzungsgeschwindigkeit ab. Je höher die konzentrische Verkürzungsgeschwindigkeit desto kleiner die Muskelkraft. Die Kraft nimmt zu je langsamer die Bewegungsgeschwindigkeit ist oder je grösser der externe Widerstand ist, desto weniger schnell kann er bewegt werden.

In der exzentrischen Kontraktion hat der Muskel mehr Kraft als in der konzentrischen oder isometrischen Kontraktion.

Wenn das Ziel ist Muskelkraft aufzubauen, dann sollte die Bewegungsgeschwindigkeit langsam sein, weil dann die interne Kraft grösser ist!

Wie sieht somit ein sportartspezifisches Krafttraining aus?

Sportliche Aktivitäten beanspruchen verschiedene Körperpartien in unterschiedlichem Ausmass, so dass es zu einer oft einseitigen, je nach Sportart charakteristischen Anpassung der Muskulatur kommt. Daraus können schliesslich muskuläre Ungleichgewichte (in der Muskelschlinge, zwischen Antagonisten, im Muskel selbst) resultieren. Badmintonathleten und -athletinnen, die Rechtshänder sind, weisen z.B. auf der rechten Körperseite eine im Vergleich zur linken Körperhälfte ausgeprägtere Muskulatur (Unterarm-, Schulter-, Rücken- und Beinmuskulatur) auf.

Daher ist auf folgende Punkte zu achten für sportartspezifisches Krafttraining:

  • Die „Leistungsmuskulatur“ soll beidseitig (linke wie auch rechte Körperhälfte) trainiert werden.
  • Neben der „Leistungsmuskulatur“ müssen ebenso deren Gegenspieler gekräftigt werden (Agonist – Antagonist).
  • Muskeln, die bei der sportlichen Aktivität wichtig sind, aber nicht unbedingt durch diese entwickelt werden, müssen zusätzlich trainiert werden (z.B. Haltemuskulatur).
  • Das Training schliesst den ganzen Körper ein und nicht nur einzelne Körperpartien.
  • Individuelle Wünsche sollen und gesundheitliche Einschränkungen eines Sportlers / einer Sportlerin müssen berücksichtigt werden.

Krafttraining ist als Ergänzung zur eigentlichen Sportart zu sehen und hilft, die sportartspezifischen muskulären Defizite zu kompensieren.

Weiter gilt es zu berücksichtigen, dass das Krafttraining zeitlich so mit der Ausübung der Sportart abgestimmt werden muss, dass keine wechselseitigen negativen Effekte entstehen. So sollte z.B. jedes Krafttraining in körperlich erholtem Zustand begonnen werden. Es macht keinen Sinn, im Anschluss an eine intensive Trainingseinheit in der entsprechenden Sportart ein Krafttraining durchzuführen. Umgekehrt macht es auch keinen Sinn, einem intensiven Krafttraining z.B. Koordinationsübungen anzuschliessen.

Sportartspezifisches Krafttraining ≠ “sportartspezifische” Übungsausführung! Die sportartspezifischen Trainingsprogramme unterscheiden sich von den herkömmlichen lediglich dadurch, dass bei der Übungsauswahl – und -reihenfolge der Sportart entsprechende Schwerpunkte gesetzt werden.
Kategorien
Allgemein Ausdauer Ernährung Fitness Flexibilität Gruppenfitness Koordination Kraft

Wie kann man die Trainingsbelastung steuern?

Trainingsbelastung steuern für optimale Trainingseffekte

Um eine optimale Trainingsanpassung auszulösen sollte das Training gesteuert werden. Zu wenige und zu schwache Trainingsreize führen zu keinen Anpassungen. Zu viele oder dauernd zu starke Reize können jedoch auch zu negativen Anpassungen führen.

Die folgenden Parameter können genutzt werden, um die Belastung des Trainings zu quantifizieren und dadurch mit anderen Trainings oder Trainingsphasen zu vergleichen. Umgekehrt lässt sich die Trainingsbelastung durch die Definition der entsprechenden Parameter auch planen und steuern.

Folgend findest du die Trainingsparameter mit welchen sich die Trainingsbelastung steuern lässt:

Trainingshäufigkeit
Die Trainingshäufigkeit wird beschrieben durch die Anzahl an Trainings, welche pro Woche absolviert werden.

Reizdichte
Die Reizdichte ist das zeitliche Verhältnis zwischen Belastung und Erholung während einer Trainingseinheit.

Belastungsumfang
Alle Reize, welche während einer Trainingseinheit auf den Körper wirken, werden zum Belastungsumfang gerechnet. Dies können zum Beispiel eine absolvierte Strecke beim Joggen oder Repetitionen und Sätze beim Krafttraining sein.

Reizdauer
Die Reizdauer beschreibt ganz einfach die Zeitspanne, während der trainiert wird.

Reiz- oder Belastungsintensität
Die Belastungsintensität beschreibt die Reizstärke, die produzierte physikalische Leistung, die subjektive Anstrengung und die Trainingsqualität. Alle diese Komponenten können die Intensität einer Trainingseinheit erhöhen bzw. verringern. Je nach Trainingsart wird die Belastungsintensität anders gemessen und gesteuert. Während beim Krafttraining das physikalische Gewicht und die Geschwindigkeit sehr wichtig sind, wird beim Ausdauertraining die Intensität oft durch die Herzfrequenz, die Geschwindigkeit oder die subjektive Belastungsangabe gemessen.

Gesamtbelastung einer Trainingseinheit
Aufaddierte Trainingsreize sind schwierig zu messen und müssen oft durch subjektive Belastungsangaben des Athleten wahrgenommen werden. Eine bewährte Methode bietet die sogenannte Fosterskala, bei der eine halbe Stunde nach dem Training die Gesamtbelastung vom Athleten von 1 (sehr gering) bis 10 (härtestes Training) eingestuft wird. Auch Wettkämpfe können mit der Fosterskala bewertet werden. Um die Erholung optimal gestalten zu können ist es sehr wichtig, die Gesamtbelastung einer Trainingseinheit zu bestimmen.

Fallbeispiel zu den Parametern der Trainingssteuerung:

Peter arbeitet im Büro und weil er sich gerne wieder fitter fühlen möchte hat er beschlossen, mit Joggen zu beginnen. Daher macht er nun jeweils montags, mittwochs und freitags in der Mittagspause ein 45-minütiges Lauftraining. Er und sein Arbeitskollege Frank legen dabei jeweils zwei Runden um das Firmenareal (eine Runde entspricht ungefähr 4.5 Kilometern) zurück.
Da Peter und Frank in unterschiedlichen Abteilungen arbeiten, nutzen sie die Lauftrainings auch, um sich über Geschäftliches und Privates zu unterhalten. Peter benutzt zur Überwachung der Herzfrequenz zudem eine Pulsuhr mit Brustgurt. Zum Abschluss des Trainings widmen Peter und Frank jeweils gut 15 Minuten dem Stretching der beanspruchten Muskelgruppen.

Wie sehen nun die Trainingsparameter des Beispiels aus:

Trainingshäufigkeit
3 Trainingseinheiten (Montag, Mittwoch, Freitag)

Reizdichte
–  (keine Pausen)

Belastungsumfang
Ca. 9 km (zwei Runden à ca. 4,5 km)

Reizdauer
45 Minuten (ohne Stretching zum Schluss des Trainings)

Reizintensität
Moderate Intensität (Mittlere Herzfrequenz [137 Schläge/min] oder Geschwindigkeit [12 km/h])

Gesamtbelastung
Mittlere subjektive Belastung (Fosterskala 5 / sprechen während dem Training ist stets möglich)

Du hast mit diesen Trainingsparametern nun die Möglichkeit, deine Trainingsbelastung zu steuern.

Wir wünschen dir viel Spass dabei!

Kategorien
Fitness Kraft

Bizeps Training: 3 Übungen für maximalen Erfolg!

3 Übungen für ein effektives Bizeps Training

Viele Männer trainieren den Bizeps Muskel (zweiköpfiger Armmuskel) besonders gern und oft. Damit der Bizeps an Masse zunimmt, muss er  wie jeder andere Muskel auch möglichst stark ermüdet werden. In diesem Blog wollen wir dir verschiedene Übungsvarianten präsentieren und dir erklären, worauf du beim Bizeps Training achten solltest.

Die Funktion des Bizeps Muskels (Musculus Bizeps brachii)

Zusammen mit dem Musculus brachialis ist der Musculus biceps brachii für die Beugung des Unterarms im Ellenbogengelenk verantwortlich. Zudem ist er bei rechtwinklig gebeugtem Ellbogen der stärkste Supinator (Auswärtsdrehung der Hand). Die Kontraktion beider Köpfe des Musculus Bizeps brachii verursacht eine Anteversion (nach vorne führen) des Arms.

Darum sollen die 3 Hauptfunktionen des Muskel beim Bizeps Training integriert werden.

Diese Funktionen sind:

  • Beugen des Unterarms im Ellbogengelenk (Flexion)
  • Auswärtsdrehung der Hand (Supination)
  • Nach vorne führen des Arms (Anteversion)

Allgemeine Positionen und Bewegungsabläufe

Versuche, folgende Punkte beim Training stets einzuhalten.

  • Die Position sollte möglichst natürlich sein.
  • Der Kopf ist grundsätzlich in der Verlängerung der Wirbelsäule zu halten.
  • Die Handgelenke sind stabilisiert.
  • Die Schultern sind tief und hinten, in einer natürlichen Position.
  • Der Rumpf muss bei jeder Übung stabilisiert werden (statische Anspannung).
  • Die Bewegung muss stets kontrolliert und langsam ausgeführt werden.
  • Die Bewegung sollte über die jeweils vorgegebene Bewegungsamplitude ausgeführt werden.
  • Die beteiligten Muskelgruppen sind bewusst zu aktivieren.

 

Übung Nr. 1

BIZEPS MASCHINE

Eingesetzte Funktion: Flexion im Ellbogengelenk

Die Übung kann zudem auch mit halb pronierter Handposition durchgeführt werden (Handflächen zeigen dabei nach innen)

Bizeps Training

Die Grundposition

  • Ellbogen auf Drehpunkt (Sitzposition)
  • Gesäss auf vorderem Teil des Sitzes
  • Brust an Polster
  • Handgriffe entsprechend Schulterbreite. Die Griffe des Geräts sind nach innen offen (siehe Bild)
  • Arme durchgestreckt
Bizeps Training

Die Endposition

  • Arme max. angewinkelt.
  • Handposition bleibt während der Bewegung unverändert.
  • Oberkörper bleibt in unveränderter Position

Übung Nr. 2

BIZEPS am Kabelzug

Eingesetzte Funktion: Flexion im Ellbogengelenk und Supination (statisch)

 

Bizeps am Kabelzug

Die Grundposition

  • Arme max. angewinkelt.
  • Handposition bleibt während der Bewegung unverändert.
  • Oberkörper bleibt in unveränderter Position
  • Block am Kabelzug ganz nach unten stellen
  • Beine sind leicht versetzt
  • Oberkörper ist aufrecht
  • Rücken ist gerade
  • Arme leicht angewinkelt, Ellbogen am Körper
  • SZ-Stange in Suppinationsstellung (max. Suppination) halten und maximal Handfläche nach aussen drehen
Bizeps am Kabelzug

Die Endposition

  • Arme max. angewinkelt.
  • Handposition bleibt während der Bewegung unverändert.
  • Oberkörper bleibt in unveränderter Position

Übung Nr. 3

BIZEPS mit KH (mit Anteversion)

Eingesetzte Funktion: Flexion im Ellbogengelenk und Supination (statisch)Flexion im Ellbogengelenk und Anteversion (Arm nach vorne führen)

Die Übung kann zudem auch mit halb pronierter Handposition durchgeführt werden (Handflächen zeigen dabei nach innen)

 

Bizeps mit KH

Die Grundposition

  • ein Arm 45° durchgestreckt nach vorne, der andere maximal gebeugt
  • Hände neben den Körper halten
  • Rücken ist gerade
  • Hanteln in Suppinationsstellung halten
Bizeps mit KH

Die Endposition

  • Arme im Wechsel maximal beugen/strecken
  • Rücken bleibt gerade
  • Ellbogengelenk ist in gebeugter Position neben dem Körper

Trainingsvariante für ein effektives Bizeps Training

Iso Contraction

Das Trainingsgewicht wird bei eingelenkigen Übungen am Ort der maximalen Verkürzung des Muskels für ca. 60” isometrisch gehalten. Bei mehrgelenkigen Übungen also am Ort der grössten Last. Beim Muskelversagen wir das Gewicht langsam abgestellt und halbiert. Die Übung wird sofort (Pause max. 3 Sekunden) im Rhythmus 3-2-3-2 so lange fortgesetzt bis keine korrekte Bewegung über die ganze Bewegungsamplitude mehr möglich ist. Wenn nach der Reduktion noch mehr als 10 Wiederholungen möglich sind, werden etwas mehr als 50% als Reduktion gewählt.

Versuche diese > 7 Fehler beim Krafttraining zu vermeiden.

Viel Spass beim Ausprobieren!

Kategorien
Ernährung Fitness Kraft

5 Tipps für deine Strandfigur

Der Sommer kommt immer näher. Man kann sich wieder am See oder in der Badi treffen. Jeder möchte doch im Badeanzug eine gute Figur machen.

Mit ein paar Tricks und der richtigen Ernährung purzeln die Kilo’s garantiert.

1. Erhöhe den Kalorienverbrauch durch Krafttraining

Krafttraining ist eine Frage der Energiebilanz. Wenn du mehr Kalorien zuführst als du „verbrennst“ so nimmst du zu. Werden mehr Kalorien „verbrannt“ als eingenommen, so wird Körperfett abgebaut. Achte also auf eine negative Energiebilanz. Durch regelmässiges, intensives Krafttraining kannst du deinen Energiebedarf erhöhen und somit mehr Kalorien zuführen bis deine Energiebilanz ausgeglichen ist.

2. Deine Muskeln brauchen Eiweiss

Iss reichlich proteinreiche Lebensmittel wie Fisch, mageres Fleisch, Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte. Proteine sind die wahren Sattmacher. Besorge dir ein hochwertiges Proteinpulver aus Molkenprotein.

3. Angepasste Menge an Kohlenhydraten

Iss maximal 1 – 2 x pro Tag kleine Portionen kohlenhydratreiche Nahrungsmittel wie Brot, Nudeln, Kartoffeln etc. Bevorzuge die Vollkornvariante, diese enthält viele Nahrungsfasern, welche auch die Verdauung positiv beeinflussen und das Sättigungsgefühl begünstigen. Heisshungerattacken werden vermindert.

4. Trinke ausreichend kalorienfreie Getränke

Geeignet sind ungesüsster Tee, Mineralwasser, vitamin- und mineralstoffreiche Getränke wie frische Gemüsesäfte (mit Wasser verdünnt) oder Kaffee (schwarz). Ungeeignet sind energiereiche, vitamin- und mineralstoffarme Getränke wie Süssgetränke, Light-Getränke und Alkohol.

5. Verbiete dir nichts!

Verbieten verboten! Je strenger das Verbot, desto grösser wird die Lust darauf. Gib hin und wieder der Versuchung nach und hab keine Panik vor kleinen Sünden. Alles ist erlaubt – aber massvoll.

Die Ernährung ist ein sehr wichtiger Baustein auf dem Weg zu deiner Sommerfigur. Entscheidend dafür ist eine negative Energiebilanz. Mit den erwähnten Tipps kannst du diese Energiebilanz ganz einfach erreichen.

Integriere zudem viel Bewegung in deinen Alltag. Habe Geduld und halte durch. um dein gestecktes Ziel zu erreichen.

Viel Erfolg bei der Umsetzung!